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Kontakt

Weitere Informationen:

Die Betreuende Grundschule an Grundschule Schelmengraben verfügt über 71 Ganztagsplätze und 9 Dreiviertelplätze. Die monatlichen Kosten für den Dreiviertelplatz betragen derzeit 150,-€, für den Ganztagsplatz 170,-€ jeweils zuzüglich der Kosten für den Mittagstisch von derzeit 70,-€. Unter bestimmten Voraussetzungen ist es möglich, auf Antrag einen Zuschuss zur Gebühr und zum Verpflegungsgeld zu erhalten. Die Betreuende Grundschule ist ganzjährig, bis auf eine dreiwöchige Schließungszeit in den Sommerferien, geöffnet.

Die Angebotsstruktur gliedert sich in einen ersten Angebotsbereich vor Beginn des Unterrichts und in einen zweiten Angebotsbereich nach dem Unterricht.

  • Erster Angebotsbereich: von 7:30 bis 8:45 Uhr
  • Zweiter Angebotsbereich: von 11:40 bis 13:00 Uhr
  • Nachmittagsangebote: von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr

Der Mittagstisch findet in der Mensa der Alexej-von-Jawlensky-Schule in der Zeit von 13:00-14:00 Uhr statt.

Nachmittags finden die Hausaufgabengruppen statt, die von den Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeitern und von Lehrerinnen und Lehrern betreut werden. Ziel ist die selbständige und regelmäßige Erledigung der Hausaufgaben. Jedes Kind hat einen festen Arbeitsplatz und wird in einer ruhigen Arbeitsatmosphäre unterstützt. Anschließend können die Kinder in den Gruppenräumen oder auf dem Schulhof spielen und selbstbestimmt an festen Gruppenangeboten und AGs oder auch dem Kompetenz-Entwicklungs-Programm teilnehmen.

In der Zeit von 15:00 bis 16:00 Uhr finden Gruppenangebote und/oder Freispiel statt. Ziel ist es, die soziale Integration und die Persönlichkeitsentwicklung zu fördern sowie bedarfsorientierte Erlebnisräume zu schaffen (z.B. Kreativangebote, Fußballgruppe, Mädchengruppe usw.)

Für einige Schülerinnen und Schüler mit entsprechenden Bedarfen wird das „Kompetenz-Entwicklungs-Programm“ angeboten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden von den Schulsozialarbeiterinnen in enger Abstimmung mit den Klassenlehrerinnen und ihren Eltern im Laufe des Schuljahres angesprochen und in das Programm aufgenommen. Ein Ziel ist die Förderung und Verbesserung der sozialen und personalen Kompetenzen, erprobt und erlebt im geschützten Rahmen einer Kleingruppe (6-8 Kinder). Die Teilnahme ist in der Regel ab der zweiten Klasse bis zum Ende der Grundschulzeit möglich.
Zielgruppe
Das Kompetenz-Entwicklungs-Programm (KEP) richtet sich in der Regel an Schülerinnen der 2. bis 4. Klassen, die in ihren personalen und sozialen Schlüsselqualifikationen teilweise schlechter als befriedigend eingeschätzt werden und von daher in diesen Bereichen Förderbedarf aufweisen.

Ziele

  • Die sozialen Kompetenzen einzelner Schülerinnen und Schüler gezielt zu fördern
  • Festigung und Verbesserung der personalen und sozialen Kompetenzen
  • Die schulischen Leistungen – in enger Kooperation mit der Schule und unter Einbeziehung der individuellen Förderplanung – zu verbessern
  • Einen Beitrag zu leisten, um die Übergangsvoraussetzungen für die weitere Schullaufbahn zu verbessern
  • Den Schulerfolg eines Schülers zu sichern / zu unterstützen Feststellung der Schlüsselqualifikationen

Feststellung der Schlüsselkompetenzen

  • Die Schulsozialarbeiterinnen bewerten zusammen mit der jeweiligen Klassenleitung zunächst den Status der Sozialen Kompetenzen mittels des Schülerprofilbogens und dem auf die jeweilige Altersstufe angepassten Erläuterungsbogen.
  • Die Schüler*innen, die in ihren sozialen und personalen Kompetenzen mit Schulnoten schlechter als befriedigend eingeschätzt werden, bilden die Zielgruppe für die anschließenden gezielten Qualifizierungsangebote in Form der KEP-AGs der BGS
  • Am Ende eines Schuljahres wird die Schülerin / der Schüler erneut gemeinsam mit Hilfe des Schülerprofilbogens bewertet und entschieden, ob das Kind ein weiteres Schuljahr am KEP teilnehmen sollte
  • Das Einverständnis der Eltern ist die Voraussetzung für die Teilnahme eines Schülers am KEP

In den Schulferien werden Ferienprogramme angeboten. Das können themenbezogene Aktionen vor Ort oder abwechslungsreiche Tagesausflüge in die nähere Umgebung sein.

Bei Auffälligkeiten im Sozialverhalten, Erziehungsschwierigkeiten und Schulproblemen bieten die Schulsozialarbeiter*Innen den Eltern fachliche Hilfe und Beratungsgespräche an.

Die Betreuende Grundschule beteiligt sich an Aktivitäten im Stadtteil, z. B. bei Schulfesten, KIEZ, Stadtteilfesten und an anderen Projekten. Dadurch werden die Kontakte und die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Institutionen im Stadtteil gefördert.

Die Betreuende Grundschule ergänzt den aktuellen Betreuungs- und Unterstützungsbedarf der Grundschule, sie wirkt Benachteiligungen von Kindern und ihren Familien entgegen und trägt dazu bei, dass Eltern Erwerbstätigkeit und Kindererziehung besser vereinbaren können.