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Der Begriff „UBUS“ steht für eine unterrichtsbegleitende Unterstützung durch sozialpädagogische Fachkräfte. An der Grundschule Schelmengraben unterstützt Frau Jacobs die Schülerinnen und Schüler in ihrer allgemeinen und schulischen Entwicklung, in der Stärkung ihrer sozialen Kompetenzen und fördert sie individuell, in Kleingruppen und in der Klasse. Weiterhin unterstützt sie Lehrkräfte im Unterricht und ist bei der Koordination mit außerschulischen Einrichtungen behilflich. Dem multiprofessionellen Team aus Lehrkräften und sozialpädagogischer Fachkraft ist es so möglich, Schülerinnen und Schüler zu fördern und auf ihre unterschiedlichen Ausgangsbedingungen einzugehen. Zusätzlich werden schulische Teamarbeit und unterrichtsbegleitende Prozesse unterstützt und gefördert.

In Absprache mit der Klassenleitung richtet sich die „UBUS“-Arbeit nach den individuellen Bedarfen der Klasse:

  • Mit einigen Kindern wird in der Einzelarbeit an ihren sozial-emotionalen Fähigkeiten gearbeitet.
  • In der Kleingruppenarbeit werden Kinder in ihrer allgemeinen und schulischen Entwicklung intensiv unterstützt und individuell in ihren sozialen Kompetenzen gefördert.
  • Im Klassenverband werden gemeinsam mit der Lehrkraft Kooperationsspiele angeboten.
  • Kinder werden in sozial-emotional schwierigen Situationen begleitet.
  • Frau Jacobs ist Ansprechpartnerin für Schülerinnen und Schüler im schulischen Alltag bei Fragen, Problemen und Kontaktbedürfnisse.
  • Das Erlernen und die Pflege einer Streitkultur, für die Implementierung von sozialem Lernen und für das Tätigwerden bei Konflikten innerhalb der Schule bzw. Klasse wird unterstützt.
  • Frau Jacobs unterstützt bei Klassenfahrten, Ausflügen, Unterrichtsgängen, Aktivitäten im Klassenverband und sonstigen schulischen Veranstaltungen.
  • Unterstützen von Elterngesprächen
  • Sozialpädadogische Einzeldiagnostik
  • Übergänge von Pausen zum Unterricht
  • Beratung
  • Beobachtung und Begleitung von Prozessen im Unterricht und in Lerngruppen

Die Blumenpause ist fester Bestandteil unseres Konzeptes „ruhige Pause“. Kinder, die aus den unterschiedlichsten Gründen einen Rückzug benötigen und denen die Hofpause gerade zu viel erscheint, können die „Blumenpause“ nutzen und hier eine ruhige Erholungszeit genießen. Der festgesteckte Rahmen ermöglicht den Kindern zur Ruhe zu kommen. Dabei können die Kinder ein Kreativangebot wahrnehmen, im Baubereich mit Duplo, Korken, Kapla bauen, mit Spielzeugautos auf dem Fahrzeugteppich spielen oder einfach nur in den Sitzkissen ruhen. Bis zu 18 Schüler können die Blumenpause besuchen. Als Eintrittskarte dient hier eine Sonnenblume.

Kinder, die im Sozialverhalten noch nicht sicher agieren oder im sozial emotionalen Bereich Unterstützung benötigen, finden bei den „Kooperationsspielen“ einen „Raum“, wo sie gemeinsam an einer positiven Veränderung des eigenen Handelns arbeiten. Die feste Gruppenstruktur bietet einen geschützten Rahmen zum Ausprobieren und Erfahren neuer Handlungsstrategien. Das Miteinander steht hier im Vordergrund. Es stehen Spiele oder eine Aufgabe im Fokus, die man nur als Gruppe spielt, bzw. lösen kann. Es gibt keine Gewinner und Verlierer, kein Ich oder Du, sondern ein „Wir“ und ein „Uns„.
Die Gruppe ist gefordert, muss ihre Teamfähigkeit unter Beweis stellen. Jeder leistet seinen Beitrag. Damit die neuen Erfahrungen in den Alltag einfließen, wird am Ende jeder Übung gemeinsam reflkektiert.

Ziele von Kooperationsspielen sind:

  • soziale Integration
  • Entwicklungschancen für alle Kinder
  • Gemeinsamkeit als schön erleben
  • Gemeinsamkeiten entdecken und mit Unterschieden umgehen
  • unvoreingenommenes Miteinander
  • Schonraum aufbrechen
  • Abbau von Vorurteilen
  • Intensivierung von Kontakten
  • Verträglichkeit der Anforderungen für alle Beteiligten
  • Professionalisierung
  • Sensibilisierung